Die wachsende Zahl der mobilen Internetnutzer! Nur eine der vielen Herausforderungen, die es derzeit für Versorger zu bewältigen gilt
Sehr geehrte Damen und Herren,
Stadtwerke und Regionalversorger stehen aktuell vor besonders anspruchsvollen Aufgaben in Sachen Marketing: Mit begrenzten Etats müssen Kundenverluste reduziert, neue Märkte erschlossen und darüber hinaus auch noch die Bindung der Kunden an die Marke(n) und das Unternehmen intensiviert werden. Dazu kommt, dass sich die kommunikativen Rahmenbedingungen rasend schnell verändern.
Der eigene Versorger-Internetauftritt ist gut und wichtig, aber ...
Praktisch jedes Versorgungsunternehmen hat ja heute einen eigenen Internetauftritt – und das ist auch gut so: Schließlich zeigen aktuelle Marktforschungsstudien, wie wichtig der eigene Internetauftritt ist. Kaum eine Wechselentscheidung, hin zu einem anderen Anbieter oder her zu neuen Eigenprodukten, findet heute noch statt, ohne dass dazu vorher im Internet recherchiert wird. Selbst Personen, die sich bereits intensiv mit einem Versorgerwechsel beschäftigen und dazu eines der bekannten Online-Preisvergleichsportale benutzen, gehen mehrheitlich vor dem Vertragsabschluss auf die Internetseite der in Frage kommenden Versorger.
Doch was ist, wenn die eigene Internetseite dann nicht optimal dargestellt wird?
Zum Beispiel, weil der Interessent ein mobiles Endgerät, also ein Smartphone oder ein Tablet nutzt, und der Internetauftritt für die Darstellung und Nutzung mit diesen Geräten nicht optimiert wurde? „Das betrifft doch nur wenige!“, könnte man nun versucht sein, zu sagen – doch weit gefehlt: Laut einer Pressemeldung des statistischen Bundesamtes vom 11. März 2014 haben 2013 rund 29,7 Million Menschen in Deutschland, das sind mehr als 50% aller Internetnutzer über 10 Jahre, bereits mobiles Internet genutzt. Tendenz: stark steigend!
Gegenüber 2012 ist die Zahl der mobilen Internetnutzer 2013 um 43% nach oben geklettert!
Deshalb die Frage: Wie „mobiltauglich“ ist Ihr Internetauftritt? Lässt sich in der Smartphone-Darstellung noch alles erkennen? Kann man Ihre Info-Texte lesen? Und vor allem: Lassen sich die Links verwechslungsfrei bedienen ...? Falls nicht, sollten Sie dieses Thema besser nicht auf die lange Bank schieben – denn der mobile Internetnutzer erwartet von den von ihm genutzten Internetauftritten zeitgemäße Performance.
Was also tun, wenn der eigene Internetauftritt noch nicht „mobil-tauglich“ ist?
Grundsätzlich gibt es in so einem Fall zwei sinnvolle Vorgehensweisen. Möglichkeit 1: Sie erstellen eine mobile Variante Ihres aktuellen Auftritts, die automatisch dann angezeigt wird, wenn der Besucher mit einem Smartphone auf Ihre Seite surft. Möglichkeit 2: Sie entscheiden sich gleich für einen Internetauftritt im so genannten „Responsive Design“. Denn bei dieser Lösung passt sich die Darstellung automatisch an das gewählte Ausgabegerät an – vom Smart Phone bis zum Großbildschirm!
Zwei der vier Großen der Branche machen es übrigens bereits vor:
EnBW und Vattenfall haben ihre Internetauftritte bereits als Responsive Design-Varianten umgesetzt. Viele andere Versorger sind gerade dabei – oder werden diesem Beispiel folgen, um dem veränderten Nutzerverhalten Rechnung zu tragen.